und da es nicht gestorben ist …….
Es gibt möglicherweise einen Erfolg: das Baumschulwäldchen könnte im Wesentlichen in der jetzigen Gestaltung erhalten bleiben, falls die politischen Gremien den Wünschen der Bürger folgen. Dieses Ergebnis ist vor allem den zahlreichen Protesten der Bürger zu verdanken. In einem Workshop, an dem 20-25 Bürger als auch Vertreter des Planungsbüros und der Stadt teilnahmen, wurden die Anregungen der Bürger aufgegriffen. So soll z.B. die geschwungene Wegeführung erhalten bleiben. Nicht nur die Bürger, auch die Allianz für Bonn hatte sich von Anfang an gegen die kostenintensive und überflüssige Umgestaltung des Baumschulwäldchens eingesetzt.
Diesen Erfolg bewerten allerdings der Vertreter der Linken und einzelne Mitglieder der Grünen in der Bezirksvertretung anders. Sie glauben, dass sich in diesem Workshop die (bürgerlichen!) Anwohner des Musikerviertels durchgesetzt hätten, die das Baumschulwäldchen als ihren privaten Park betrachten würden.
Sie verkennen aber, dass die Bürger mit ihrer Beharrlichkeit die Stadt vor unkalkulierbaren Kosten bewahrt haben könnten. Denn die völlige Umgestaltung des Parks würde auf jeden Fall teurer werden als die jetzige „abgespeckte“ Variante.
…… werden wir noch lange Freude an ihm haben.
Elisabeth Struwe