Zum Thema Bonner Bäder macht die Ratsfraktion Allianz für Bonn einen eigenen Vorschlag

Von | 12. September 2016

In der kommenden Ratssitzung am 22. September will die Ratskoalition voraussichtlich den Bau eines neuen Hallenbades im Wasserland, neben dem Heizkraftwerk Süd beschließen.Das Franken- und Kurfürstenbad soll geschlossen werden. Unsere Fraktion wird diesem Vorhaben nicht zustimmen.

In der kommenden Ratssitzung am 22. September will die Ratskoalition voraussichtlich den Bau eines neuen Hallenbades im Wasserland, neben dem Heizkraftwerk Süd beschließen. Das Franken- und Kurfürstenbad soll geschlossen werden. Unsere Fraktion wird diesem Vorhaben nicht zustimmen.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn sich die Stadt ein modernes Bad leisten könnte und damit die seit Jahren vernachlässigten Hallenbäder ergänzen oder zum Teil ersetzen könnte. Bei seriöser Betrachtungsweise lassen das die Finanzen der Stadt nicht zu. Daher ist das Vorhaben Hallenbad Wasserland so lange zurückzustellen, bis nach Abwicklung der Sanierung der Beethovenhalle und der Kosten des WCCB die Finanzierung eines neuen Bades möglich ist.

Um bis dahin den notwendigen Bedarf sicher zu stellen, soll das Kurfürstenbad gebrauchsfähig ertüchtigt werden, sofern das mit einem begrenzten Aufwand von 2-3 Millionen € möglich ist. Eine Traglufthalle für das Friesi ist dann hinfällig.

Das Hardtbergbad ist wie vorgesehen zu sanieren.

Das Frankenbad ist betriebsbereit zu erhalten und mittelfristig zu sanieren. Es ist aus vielen Gründen für den Bonner Norden wichtig und sollte nicht geschlossen werden.

Zur Reduzierung der Betriebskosten der weiter zu betreibenden Hallenbäder sind die einschlägigen Verhandlungen mit den interessierten Vereinen fortzuführen.